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Was Unternehmen jetzt wissen sollten

Marketing und Künstliche Intelligenz:

Mit unserer neuen Ratgeberserie Hands on Marketing beleuchten wir, was Marketer jetzt wirklich wissen müssen – praxisnah, verständlich und auf den Punkt. In der dritten Ausgabe werfen wir einen Blick auf das Thema KI im Marketing und was es leisten kann, wie der Weg zur KI-Reife gelingt und welche Tools wir für welche Anwendungen und Zielgruppen empfehlen. 

Unser Angebot aus Workbook und Masterclass liefert den kompakten Einstieg.

Diese Dinge sollten Marketer jetzt kennen

Die Digitalisierung hat das Marketing schon tiefgreifend verändert – doch mit Künstlicher Intelligenz kommt die nächste Welle. Programme, die in Sekunden Ideen liefern, Kampagnen begleiten oder Abläufe im Hintergrund steuern, sind längst Realität. Für Unternehmen stellt sich deshalb nicht mehr die Frage, ob sie sich damit beschäftigen sollten, sondern wie.

Wer ist betroffen?

Im Grunde alle. Künstliche Intelligenz spielt im Marketing nicht nur für Konzerne mit Digitalabteilungen eine Rolle. Auch Selbstständige, kleine Teams und Agenturen arbeiten längst mit ersten Anwendungen. Während Selbständige vielleicht mit einem Schreib- oder Designprogramm starten, setzen Mittelständler auf Plattformen, die Kampagnen und Kundenmanagement verknüpfen. Agenturen wiederum haben die besondere Möglichkeit, die Technik sowohl für sich selbst als auch als Service für Kunden einzusetzen. „Die Technologie macht keinen Unterschied zwischen Konzern und Kleinstbetrieb“, sagt Hans Piechatzek, Geschäftsführer der Digitalagentur move:elevator. „Sie steht jedem offen – entscheidend ist nur, ob man sie ausprobiert.“

Welche KI-Tools helfen im Alltag?

Sprach- und Texttools

Texte gehören zu den ersten Bereichen, in denen KI spürbar unterstützt. Ob ein schneller Entwurf für den Newsletter, ein paar Ideen für Social Media oder ein Claim für die nächste Kampagne – vieles, was früher Tage dauerte, liegt heute Dank ChatGPT, Claude oder Google Gemini in Minuten auf dem Tisch.

Bild- und Videotools

Noch deutlicher ist der Unterschied bei Bildern und Videos. Midjourney erstellt stimmungsvolle Visuals, Runway liefert Clips, die sich für Social Media oder Kampagnen eignen. Dinge, die früher mehrere Runden mit Agenturen gebraucht hätten, lassen sich jetzt in kurzer Zeit ausprobieren.

Marketing-Automation und CRM

Systeme wie HubSpot oder ActiveCampaign bündeln Daten und steuern Kampagnen. Sie verschicken Mails, erfassen Kontakte und liefern dem Vertrieb gleich die passenden Informationen. Für viele Teams bedeutet das vor allem eines: Routinearbeit fällt weg.

Workflow-Orchestrierung

Etwas technischer, aber ebenso hilfreich sind Plattformen wie Make.com oder N8N. Sie verbinden verschiedene Programme miteinander, sodass Abläufe automatisch laufen: Eine Anfrage geht ein, ein Kontakt wird angelegt, eine Bestätigung verschickt, das Team informiert – alles, ohne dass jemand eingreifen muss.

Wie gelingt die Einführung im Unternehmen?

Der Einstieg in Künstliche Intelligenz ist selten ein großer Sprung, sondern eher ein Lernprozess in Etappen. „Man darf nicht glauben, dass KI von heute auf morgen alles verändert“, erklärt Piechatzek. „Es ist ein Weg in Stufen. Erst mit kleinen Tests, dann mit Routinen – so wächst das Vertrauen.“

Erste Stufe: Prompting ausprobieren

Der Beginn ist meist unspektakulär: Einfache Prompts in Systemen wie ChatGPT oder Gemini. Hier entstehen erste Texte, Claims oder kleine Content-Ideen. Es geht weniger um Perfektion als um das Ausprobieren.

Zweite Stufe: Eigene Modelle nutzen

Wer erste Erfahrungen gesammelt hat, baut oft spezielle Custom GPTs oder Prompt-Bibliotheken auf. Damit lassen sich Abläufe wiederholen und Ergebnisse konsistenter gestalten – ein wichtiger Schritt hin zu festen Workflows.

Dritte Stufe: Agenten im Hintergrund

Am Ende der Entwicklung stehen Systeme, die eigenständig mehrere Schritte kombinieren – etwa Daten sammeln, Reports erstellen und diese automatisch ins Team spielen. Solche Agenten übernehmen ganze Prozessketten und entlasten Teams massiv. Noch umfassender ist der Ansatz von Agentic AI: Hier greifen mehrere Agenten und Workflows ineinander, sodass komplexe Aufgaben wie Kampagnenplanung oder Kundensegmentierung nahezu selbständig laufen können.

Welche Chancen ergeben sich?

Die größten Vorteile zeigen sich dort, wo bislang viel Zeit in Routinen geflossen ist. Reportings, Serienmails oder die Pflege von Kundendaten laufen künftig im Hintergrund. Das entlastet die Teams und schafft Freiräume für Inhalte und Strategie. Ebenso verändert sich die Art, wie Zielgruppen angesprochen werden: Algorithmen machen sichtbar, welche Themen bestimmte Gruppen bewegen und welche Produkte besonders gefragt sind. Kampagnen lassen sich so passgenauer zuschneiden. Auch die Demokratisierung ist ein wichtiger Aspekt. Kleine Unternehmen können heute auf Werkzeuge zugreifen, die lange nur großen Marken vorbehalten waren. Ob Bildideen für Social Media oder eine erste Datenanalyse – vieles ist inzwischen auch mit kleinem Budget machbar.

Welche Empfehlungen lassen sich ableiten?

Der beste Weg besteht darin, klein anzufangen. Ein klarer Anwendungsfall, ein passendes Tool, ein erster Test – und dann prüfen, ob der Ansatz funktioniert. Wird daraus eine Routine, lässt sich der nächste Schritt wagen. So wächst mit der Zeit Erfahrung, und die Technologie wird Teil des Alltags.

1. Auftakt: Das Workbook " KI revolutioniert das Marketing"

Das Workbook bereitet das Thema praxisnah auf. Leserinnen und Leser finden darin unter anderem:

  • eine Auswahl an Tools, die schon heute genutzt werden,
  • praxisnahe Empfehlungen, wie kleine Schritte den Einstieg erleichtern,
  • einen Ausblick, welche Potenziale KI im Marketing noch heben kann. 

Das Workbook steht zunächst exklusiv unseren Marketing Club Mitgliedern zur Verfügung und wird ab dem 27. Oktober dann hier zum Download bereit gestellt. 

WORKBOOK DOWNLOADEN


Häufig gestellte Fragen

Am Anfang hilft vor allem eines: ausprobieren. Kleine Übungen mit Prompts oder der Einsatz für alltägliche Aufgaben machen schnell deutlich, wo die Technik nützt – und wo nicht. Mit jedem Test wächst die Sicherheit, und das Wissen verteilt sich Schritt für Schritt im Team.

Das Spektrum ist groß. Wer nur erste Tools testet, arbeitet oft kostenlos. Wird eine Lösung aber für viele hundert oder gar tausende Mitarbeitende eingeführt, können die Summen schnell in den Millionenbereich gehen. Dann ist es wichtig, ausreichend zu schulen, damit die Tools auch konsequent genutzt werden.

Die Nutzung von künstlicher Intelligenz ist vor allem eine Frage der Haltung. Wer sich dazu entschließt, KI zu nutzen, muss verstehen, dass sich gewisse Prozesse erstmal verlangsamen werden. Erst nach dem sogenannten „Tal der Tränen“, wenn erste Fehler gemacht sind und Erfahrungen gesammelt wurden, kann der Einsatz von KI zu einem echten Effizienzgewinn führen.

Lesetipp 1

Google beleuchtet in seinen KI-Trends 2025 wie Automatisierung und Personalisierung das Marketing bereits heute prägen und welche Entwicklungen sich abzeichnen.

Lesetipp 2

Das Fachportal absatzwirtschaft.de berichtet regelmäßig über Künstliche Intelligenz im Marketing und liefert Interviews sowie Entwicklungen aus der Unternehmenswelt.

 

2. Vertiefung: Die Masterclass zum Thema

Von effektivem Prompting über eigene GPTs bis hin zur Content-Erstellung 

Zur Vertiefung des Gelernten aus unserem Workbook empfehlen wir im nächsten Schritt eine Masterclass zu belegen. Aus der strategischen Partnerschaft mit der Handelsblatt Media Group heraus können wir an der Stelle die Kurse vom Handelsblatt Management Campus empfehlen und haben folgenden Kurs herausgesucht: 

Produktiver mit KI: Prompting 2.0, GPT- und Content-Erstellung

Dieser Kurs gibt Ihnen das Handwerkszeug, um die volle Leistungsfähigkeit generativer KI für sich und Ihr Team nutzbar zu machen. In drei praxisnahen Kapiteln und 17 Videos erfahren Sie, wie Sie mit ausgefeiltem Prompting präzise Ergebnisse erzielen, eigene KI-Modelle gestalten und effiziente Tools zur Medienerstellung einsetzen.

Sie lernen, wie Sie KI genau auf Ihre beruflichen Anforderungen zuschneiden und gewinnen so die Fähigkeit, Ihre kreativen Prozesse zu beschleunigen, komplexe Aufgaben durch KI zu unterstützen und Ihr Team produktiver zu machen.
Ob zur Ideenfindung, für die Erstellung hochwertiger Präsentationen oder anderer Medienformate sowie als Unterstützung bei Routineaufgaben: Dieser Kurs vermittelt Ihnen die fortgeschrittenen Techniken und Tools, die Ihre Arbeit mit KI spürbar transformieren.

Alle Marketing Club Mitglieder erhalten 20% auf die Masterclass. Bitte wenden Sie sich direkt in der BVMC-Geschäftsstelle für den Rabattcode. 

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