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Düsseldorf, 6. Juni 2025

LinkedIn: So stärken User die eigene Marke

Wie Unternehmen klug kalkulieren

Marketing-Professionals sind Experten darin, Dinge zu verkaufen. Doch wie gut verkaufen sie sich selbst? Das zeigt häufig das eigene LinkedIn-Profil. Ein Blick auf effektive Ansätze, wie man in dem sozialen Business-Netzwerk präsenter wird.

Sichtbarkeit ist ein kaum zu unterschätzendes Gut im beruflichen Kontext. Auch deshalb ist LinkedIn zurzeit das Business-Netzwerk schlechthin. Und dennoch ist – wie bei den meisten Netzwerken – die Zahl der Menschen, die selbst Inhalte beisteuern, geringer als die der registrierten Nutzer. Aktuell nutzen in Deutschland rund sieben Millionen User aktiv LinkedIn, registriert waren vor zwei Jahren aber schon 15 Millionen.

Fünf Tipps fürs eigene Marketing

Wer wenig Zeit hat, aber dennoch erste Schritte gehen will, dem empfiehlt er, mit Kommentaren oder dem Teilen interessanter Beiträge zu starten. „Täglich drei wertschöpfende Kommentare mit vier bis fünf Zeilen unter relevanten Beiträgen steigern die Reichweite des Originalposts und des nächsten eigenen Posts um bis zu 80 Prozent“, erklärt Gundlach.

Doch für eine richtige „Personal Brand“ brauche es am Ende etwas mehr, betont er – und nenn seine fünf Tipps, um die persönliche Marke zu stärken:

  1. Strategisch starten: Gundlach empfiehlt, ein bis drei klare Themen­felder festzulegen, für die man auf LinkedIn wahrgenommen werden möchte und die zu den aktuellen Unternehmens­zielen passen. So könne ein User beispielsweise die Unternehmensstrategie übersetzen, die Arbeitgebermarke fördern (Employer Branding) oder seinen Fokus auf „Thought Leadership“, Kundengewinnung oder -bindung legen.
  2. Kommunikationsstrategie erstellen: Welche Themen sollten durch Unternehmensseiten gepostet werden und welche durch Beschäftigte, also Corporate Influencer? Ein ganzheitliches Konzept sollte unter anderem dies klar definieren. Zur Einordnung: Die organische Reichweite von Unternehmensseiten liegt aktuell bei ­weniger als zwei Prozent. Ohne Gesichter aus dem Unternehmen bleibt man also nahezu unsichtbar.
  3. Corporate-Influencer-Programme: Publizieren Mitarbeitende eigene Inhalte, multipliziert das die Reichweite – und schafft Vertrauen. Vier gemeinsame Posts bringen im Schnitt 24 Prozent mehr Reichweite und 17 Prozent mehr Conversions gegenüber einem Einzel­post.
  4. Paid erhöht die Sichtbarkeit: Generell kann über verschiedenste Ad-Formate gezielt Sichtbarkeit bei Wunschzielgruppen aufgebaut werden. Keine Social-Media-Plattform bietet präzisere Selektionsmöglichkeiten als LinkedIn.
  5. In den Dialog treten: Jede qualifizierte Reaktion erhöht die Sichtbarkeit der kommenden Posts um bis zu 80 Prozent. Hierzu zählen insbesondere Kommentare. 

Doch auch die Basics sind auf LinkedIn wichtig. Dazu gehört ein vollständiges, aktuelles Profil mit professionellen Fotos und einer aussagekräftigen Beschreibung. Nötig sind aber vor allem Kontinuität, Konsequenz, Haltung, Strategie und – ein Schlagwort, um das man beim „Personal Branding“ nicht herumkommt: Authentizität.

„Erfolgreiche Manager auf LinkedIn sind vor allem eines: authentisch“, sagt Silke Berg. Sie ist Personal-Branding-Expertin bei der Agentur The People Branding Company und berät Führungskräfte und C-Levels beim strategischen Aufbau ihrer LinkedIn-Accounts. „Follower merken sehr schnell, ob jemand auf LinkedIn wirklich hinter dem steht, was er veröffentlich, oder ob dahinter lediglich eine Marketingabteilung steckt“, betont sie. müsse dabei gar nicht zu persönlich werden, stattdessen sollte die Persönlichkeit spürbar sein. „Es geht darum, den Menschen hinter der harten Businessschale sichtbar zu machen“, sagt die Personal-Branding-Expertin.

Diese Inhalte funktionieren auf LinkedIn

„Inhaltlich funktionieren vor allem Themen gut, die eine Meinung oder Haltung beinhalten oder besonders emotional sind und in Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft diskutiert werden“, erläutert Berg. „Dabei kommen Top-Managern ihre Verbindungen zu Partnern, Politikern oder Institutionen zugute. Dadurch haben sie tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen, sodass sie diese besser einordnen oder bewerten können.“

Sehr gut funktionierende Formate seien gegenwärtig Text-Bild-Beiträge, Karussell-Posts und Videos, sagt Gundlach. „Besonders spannend sind zudem LinkedIn-Newsletter. Wer diese erstellt, generiert automatisch neue Abonnenten, wenn sich Menschen mit einem vernetzen. Diese werden dann mit jeder neuen Ausgabe per E-Mail darüber informiert. Dieses Feature bietet keine weitere Beitragsart.“

Tools und Workflows für regelmäßigen Content

Kommentare seien ebenfalls nicht zu unterschätzen. „LinkedIn belohnt Kommentare mit mehr Reichweite für den ursprünglichen Beitrag und den nächsten Beitrag des Kommentierenden“, sagt Gundlach. Allerdings sollten die Kommentare auch eine gewisse Tiefe mit sich bringen. Emojis oder ein einfaches „Find ich toll“ betrachten die Algorithmen als nicht relevant. „Etwa vier bis fünf Zeilen im WhatsApp-Stil, die den Beitrag durch eigene Impulse ergänzen oder dem Autor eine Frage stellen, funktionieren am besten“, erklärt er – und gibt weitere Tipps für Tools und Workflows, um regelmäßig und effizient hochwertigen Content zu produzieren:

  • Schon zehn Minuten Kommentar-Routine pro Tag und ein Beitrag oder Commented Share pro Woche genügen, um sichtbar zu bleiben.
  • Unternehmen und Nutzer sollten maximal drei Beiträge pro Woche posten, damit sich die Inhalte nicht gegenseitig kannibalisieren.
  • Das LinkedIn-Redaktionstool Nummer eins ist AuthoredUp. Es deckt das ganze Spektrum der Content-Erstellung vom Entwurf über die Veröffentlichung per Kalenderfunktion und Analytik ab. Darüber hinaus simuliert AuthoredUp in Echtzeit, wie der Beitrag auf Desktoprechnern oder Mobilgeräten aussehen wird. Das gibt ein besseres Gefühl beim Schreiben. Das Tool ist auch als Team-Version für Unternehmen erhältlich.
  • Über Chat GPT können basierend auf dem eigenen „Personal Branding“ in wenigen Minuten Content-Ideen und Redaktionspläne entwickelt werden.
  • Frei zugängliche Grafiktools wie Canva ermöglichen eine schnelle Erstellung von Bildelementen oder Dokumentvorlagen für Karussell-Beiträge. Canva gibt es auch als mobile App.

Natürlich kann die Kommunikation von Unternehmen auf LinkedIn auch nach innen gerichtet sein, um näher an der Belegschaft zu sein. Zwar ersetzt das soziale Netzwerk kein Intranet. Dennoch sollten Firmen die interne Wirkung nicht unterschätzen. „Viele Mitarbeitende lesen schon heute mehr Unternehmensneuigkeiten über LinkedIn als über interne Kommunikationsformate“, sagt Berg. Ein weiterer Grund, LinkedIn aktiv zu nutzen.

Diese Inhalte funktionieren auf LinkedIn

„Inhaltlich funktionieren vor allem Themen gut, die eine Meinung oder Haltung beinhalten oder besonders emotional sind und in Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft diskutiert werden“, erläutert Berg. „Dabei kommen Top-Managern ihre Verbindungen zu Partnern, Politikern oder Institutionen zugute. Dadurch haben sie tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen, sodass sie diese besser einordnen oder bewerten können.“

Sehr gut funktionierende Formate seien gegenwärtig Text-Bild-Beiträge, Karussell-Posts und Videos, sagt Gundlach. „Besonders spannend sind zudem LinkedIn-Newsletter. Wer diese erstellt, generiert automatisch neue Abonnenten, wenn sich Menschen mit einem vernetzen. Diese werden dann mit jeder neuen Ausgabe per E-Mail darüber informiert. Dieses Feature bietet keine weitere Beitragsart.“

Tools und Workflows für regelmäßigen Content

Kommentare seien ebenfalls nicht zu unterschätzen. „LinkedIn belohnt Kommentare mit mehr Reichweite für den ursprünglichen Beitrag und den nächsten Beitrag des Kommentierenden“, sagt Gundlach. Allerdings sollten die Kommentare auch eine gewisse Tiefe mit sich bringen. Emojis oder ein einfaches „Find ich toll“ betrachten die Algorithmen als nicht relevant. „Etwa vier bis fünf Zeilen im WhatsApp-Stil, die den Beitrag durch eigene Impulse ergänzen oder dem Autor eine Frage stellen, funktionieren am besten“, erklärt er – und gibt weitere Tipps für Tools und Workflows, um regelmäßig und effizient hochwertigen Content zu produzieren:

  • Schon zehn Minuten Kommentar-Routine pro Tag und ein Beitrag oder Commented Share pro Woche genügen, um sichtbar zu bleiben.
  • Unternehmen und Nutzer sollten maximal drei Beiträge pro Woche posten, damit sich die Inhalte nicht gegenseitig kannibalisieren.
  • Das LinkedIn-Redaktionstool Nummer eins ist AuthoredUp. Es deckt das ganze Spektrum der Content-Erstellung vom Entwurf über die Veröffentlichung per Kalenderfunktion und Analytik ab. Darüber hinaus simuliert AuthoredUp in Echtzeit, wie der Beitrag auf Desktoprechnern oder Mobilgeräten aussehen wird. Das gibt ein besseres Gefühl beim Schreiben. Das Tool ist auch als Team-Version für Unternehmen erhältlich.
  • Über Chat GPT können basierend auf dem eigenen „Personal Branding“ in wenigen Minuten Content-Ideen und Redaktionspläne entwickelt werden.
  • Frei zugängliche Grafiktools wie Canva ermöglichen eine schnelle Erstellung von Bildelementen oder Dokumentvorlagen für Karussell-Beiträge. Canva gibt es auch als mobile App.

Natürlich kann die Kommunikation von Unternehmen auf LinkedIn auch nach innen gerichtet sein, um näher an der Belegschaft zu sein. Zwar ersetzt das soziale Netzwerk kein Intranet. Dennoch sollten Firmen die interne Wirkung nicht unterschätzen. „Viele Mitarbeitende lesen schon heute mehr Unternehmensneuigkeiten über LinkedIn als über interne Kommunikationsformate“, sagt Berg. Ein weiterer Grund, LinkedIn aktiv zu nutzen.

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